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Aktive Island Reisen: auf dem Rücken der Pferde über die Insel

Vor über 110 Jahren kamen die ersten struppigen Pferde auf eine Insel, die heute für Geysire, ihre raue Natur, sprudelnd heiße Quellen und das Licht der Mitternachtssonne berühmt geworden ist. Island zieht jährlich Outdoorer wie auch Naturliebhaber in den nördlichen Polarkreis und bietet urwüchsigen Wellness sowie zahlreiche Reittouren quer über die Insel. Ferner ist ein Großteil der Wanderwege ausschließlich zu Fuß oder Pferd zugänglich und nicht mit dem Geländewagen passierbar.

Isländer Touren nach unterschiedlichen Schwierigkeiten buchen

Sie selbst sollten entscheiden, ob es das eigene reiterliche Geschick eine mehrtägige Tour zulässt. Einsteiger-Touren lassen sich ebenfalls buchen, beschränken sich zumeist aber nur auf einige wenige Stunden. Mehrtägige Ritte durch das unwegsame Gelände fordern Ihr gesamtes Können, auch wenn über den Großteil der Strecke der ruhige Schritt vorherrscht. Die Isländer punkten mit einem alles entscheidenden Vorteil: Diese Tiere beherrschen zwei spezielle Gangarten – den Tölt und den Pass. In einem energiesparenden Tempo geht es für den Reiter komfortabel zu Pferd über weite Strecken. Einheimische und Fans der Rasse behaupten: Man könne eine Tasse Tee im rasanten Tölt trinken, ohne einen Tropfen dabei zu verschütten.

Trekkingtouren und Pferdeshows in der Hauptsaison

Neben den Touren über Island bieten viele der Reiterhöfe und Zuchtställe auf der Insel in der Hauptsaison spannende Shows an. Erfahren Sie auf eindrucksvolle Weise mehr über die eigentümliche Lebensweise der Isländer und die kleinen trittsicheren Ponys, die auch ohne Probleme einen Erwachsenen tragen. Zumeist unterscheiden die Trekkingführer selbst unter den einzelnen Schwierigkeitsstufen, diese reichen vom unerfahrenen Anfänger bis hin zum konditionierten Reiter, der ohne Probleme sein Pferd im Gelände kontrollieren kann und auch mehr als sieben Stunden im Sattel unbeschadet übersteht.

Strikte Einreisevorschriften nach Island

Hinweis: Hinsichtlich der Reitbekleidung gelten strikte Einfuhrvorschriften. Der Grund dafür sind die Pferdehaare. Diese können Krankheiten auf die Insel transportieren. So gilt es, die Reitbekleidung in chemischem Vorgang zu waschen, mit einem Zusatz, der die Bekleidung desinfiziert.

Reitkappe, Stiefel wie auch Schuhe können nicht in der Maschine gewaschen werden, diese sollten mindestens fünf Tage vor Reiseantritt mit Wasser gereinigt und mit einem Desinfektionsmittel besprüht werden. Echt-Lederhosen oder Wachsmäntel verarbeiten Leder, das nach einer Weile Nutzungsspuren aufweist. Diese Kleidungsstücke dürfen Sie nicht nach Island einführen.

Mit den Isländern die entlegenen Ecken Islands erkunden

Startet die nächste Tour, entscheiden Sie sich vorab für einige Regionen der circa 100.000 Quadratkilometer großen Vulkaninsel. Jede Ecke hat Ihre entzückenden Vorzüge zu bieten. Als höchste Erhebung Islands gilt der Hvannadalshnukur mit seinen mächtigen 2110 Metern.

Wasser und Vulkane – diese feurige Kombination macht den äußeren landschaftlichen Reiz Islands aus. Unter der Insel selbst liegt eine Mantel-Plume. Diese ist für den Vulkanismus von Island verantwortlich und befördert das geschmolzene Gesteinsmaterial an die Erdoberfläche, ohne dass es dabei diese wunderschöne Insel auseinanderbrechen lässt. Im Zentrum der Insel erstreckt sich das Hochland. Hinzu kommen zahlreiche Gletscher. Die mehr als 4000 Kilometer lange Küste geht in ein zerfurchtes Gebiet bei den Fjorden über. Einsamkeit pur verspricht die relativ dünne Besiedlung, die sich vor allem auf die Hauptstadt Reykjavik konzentriert.