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Arm, aber sexy – Die Bundeshauptstadt Berlin

Kaum eine Stadt hat in den letzten Jahren so an Coolness und Beliebtheit gewonnen wie die deutsche Hauptstadt, Berlin. Arm, aber sexy lautet der Slogan der Stadt und genau dieses Motto scheint es zu sein, was die Stadt auf der ganzen Welt so anziehend macht. Kommt man in der Stadt an, spürt man sofort das besondere Flair aus Alt und Neu, den Mix aus dem Freigeist der immer größer werdenden Künstlerszene und den fast schon spießigen Kleinfamilien. Viele kommen nach Berlin, weil hier jeder seine Nische findet. Punk, Transsexuell oder Businessmensch, hier hat jeder seinen Platz.
Natürlich bekommt man hier als Tourist eine Menge zu sehen. Die Spuren der Vergangenheit entdeckt man hier fast überall. Die East Side Gallery an der Oberbaumbrücke, Überreste der Mauer am Potsdamer Platz, der inzwischen fast schon mit der Straßenkreuzung einer nordamerikanischen Großstadt mithalten kann, Checkpoint Charlie, das Regierungsviertel, das Brandenburger Tor und natürlich auch den Alexanderplatz, dessen Plattenbauten eine leise Beklemmung in Erinnerung an vergangene Zeiten wachrufen. Shoppen geht man, je nach Geldbeutel am Ku´damm, Friedrichsstraße oder auch sehr gerne in der Schönhauser- und Kastanienallee. Wer länger in der Stadt ist sollte es nicht versäumen, Berlin auch neben den großen Klassikern zu entdecken. Die Viertel rund um das Zentrum herum zeigen viel deutlicher, was das heutige Berlin tatsächlich ausmacht.
So zum Beispiel Kreuzberg, das nach Prenzlauer Berg und Friedrichshain immer mehr zum Szeneviertel avanciert. Früher noch verschrien, wird es immer populärer und erlebt dadurch einen starken Aufschwung: Bars und Kneipen an jeder Ecke, ein Multikultimix. Ein Bummel über die Bergmannstraße macht das deutlich. Fremdländische Küchen vor der typischen Altbaukulisse der Stadt erklären die besondere Atmosphäre. Beliebt zum Feiern ist die Schlesische Straße, an der sich viele inzwischen bekannte, aber auch immer wieder neue Clubs auftun.
Möchte man Trendsetter sein und sich schon in dem nächsten Szeneviertel aufhalten, sollte man Neukölln einen Besuch abstatten. Vor allem der Reuterkiez, der an Kreuzberg angrenzt scheint den Ruf des Viertels zu wandeln. Dieses Viertel schließt sich der Entwicklung Kreuzbergs an  und beginnt, seine schäbige Fassade abzulegen.
Immer wieder schön, aber für viele Berliner inzwischen zu spießig und zu teuer, ist der Prenzlauer Berg. Eine aufgerüschte Altbaufassade nach der anderen macht die Gegend zum Anziehungspunkt vieler Besucher. Kreative Ladenkonzepte reihen sich hier die Straßen entlang, sonntags geht man in den Mauerpark zum Flohmarkt, um sich danach dem öffentlichen Karaoke singen anzuschließen, das inzwischen genauso bekannt ist  wie die Stadt selbst.
Kaum eine Stadt hat so viele Gesichter wie Berlin. Egal wo in der Stadt, hier herrscht reges Treiben, das jeder einmal selbst erleben sollte.