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Praktische Hinweise für den Badeurlaub 2014

Sommerferien und Badeurlaub locken jedes Jahr Urlauber, Backpacker und Individualtouristen an die paradiesischen Strände der Welt. Experten aus dem Fachbereich der Biologie, Medizin und Meereskunde geben aus diesem Anlass praktische Hinweise, um unangenehme Zwischenfälle und potenzielle Gefahrenquellen zu meiden.

Tragen Sie sich mit dem Gedanken, den nächsten Badeurlaub am Meer zu verbringen, dann bestimmt die Meeresströmung Ihren Tag. Vermeiden Sie die gefährlichen Unterströmungen. Halten Sie sich an die geltenden Warnhinweise und besuchen ausschließlich öffentliche Strände. Steckt eine rote Flagge im Sand, warnt diese vor gefährlichen Unter- und Rip-Strömungen. Gehen Sie in diesen Bereichen unter keinen Umständen ins Wasser.

Von der Rip-Strömung erfasst, was ist zu tun?

Werden Sie dennoch von einer Rip-Strömung erfasst, bewahren Sie in einem ersten Schritt Ruhe. Es ist zwecklos, gegen die Strömung in Richtung Land zu paddeln. Ihre Kräfte sind schnell dahin und es treibt Sie weit auf das Meer. Im Gegensatz dazu sollten Sie parallel zur Strömung und zum Strand schwimmen, um aus diesem kräftigen Sog wieder herauszukommen. Lässt die Kraft nach, lassen Sie sich ein Stück treiben. Im Notfall schwenken Sie die Arme weit nach oben und geben ein Alarmsignal.

Drohende Haiangriffe in Mittelmeer und Küstennähe

Im Zuge dunkler Haifilme und aktueller Berichte über Haiattacken, in denen es zu Übergriffen auf Menschen gekommen ist, keimt in vielen die Angst vor möglichen Haiangriffen. Es ist laut statistischer Erhebungen in den letzten 20 Jahren in europäischen Gefilden zu keinerlei Handgriffen gekommen, denn diese meiden in der Regel die Küstennähe. Haie gelten als Mitglied der Flora und Fauna in der Unterwasserwelt als Lebensbewohner, die es vor allem auf Fische und Meeresbewohner absehen. Über Markierungen fanden Forscher heraus, dass Haie mitunter weite Strecken hinter sich bringen und aufgrund der Zerstörung ihres eigenen Lebensraumes in Küstennähe geraten. Eine unmittelbare Gefahr ist jedoch nicht zu befürchten!

Warnhinweise und Schilder beachten: Hundestrände und Algentoxine

Tritt im Wasser eine verstärkte Verfärbung auf, ist von einer sprunghaften Vermehrung der Mikroalgen auszugehen. Diese sind für die Badeurlauber zum großen Teil ungefährlich.

Achtung: Algentoxine gelten als Giftstoffe, die von einigen Algen getragen werden. Nehmen zum Beispiel Meeresfrüchte diese Gifte auf und Sie verzehren diese in einem Fischrestaurant, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Im Wasser sind nur wenige Algen für den Menschen gefährlich. Raten Sie dennoch Ihren Kindern davon ab, Meereswasser zu schlucken.

Gehen Sie mit Ihrem Hund auf Reisen, werden Sie in den meisten europäischen Regionen Verbotsschilder entdecken. Internationale Interessengemeinschaften haben einige Tipps zu ausgewiesenen Hundestränden erarbeitet. Diese erleichtern Ihre Planung. Ferner helfen die örtlichen Touristeninformationen bei ähnlichen Problemen.